13. September 2016 Baustellenführung
Es ist vorbei mit „Open Air“: Bei der letzten Baustellenführung im Mai 2015 konnten wir im obersten Geschoss noch in den blauen Himmel schauen – nun hat unser künftiges Stadtmuseum ein Dach. Diesmal hatten sich 25 neugierige Stadtmuseumsfreunde angemeldet, um das Neueste zu sehen und zu erfahren.
Unsere Vorsitzende Bettina Klett wird inzwischen zu den Ausschusssitzungen ins Rathaus eingeladen, sobald das Stadtmuseum auf der Tagesordnung steht. Sie freut sich dabei sehr über das gute „Standing“, das unser Verein dort neuerdings genießt 🙂
Ein Gesprächsthema unter den Teilnehmern war der angekündigte Weggang der Planungsstableiterin Dr. Anja Dauschek nach Hamburg. Nachvollziehbar, dennoch sehr bedauerlich!
Anja Dauschek geht dann auch gleich auf die weitere Neuerung im Bauprojekt ein, die kurz zuvor in den Medien nachlesbar war: die strittig diskutierte und vom Rat beschlossene Verlegung des Cafés in das Erdgeschoss. Durch die Verlegung vom dritten Geschoss in das EG wird das Café einige Plätze mehr haben, 50 Innenplätze und 20 weitere auf der Terrasse. Mit der rund 790.000 Euro kostenden Änderung wird das Café auch abends zugänglich sein, der Betreiber ist gleichzeitig Caterer für sämtliche Veranstaltungen. Das EG im Stadtmuseum kann voraussichtlich für Abendveranstaltungen mit bis zu 350 Personen gemietet werden.
Offen ist mit dieser Bauplanänderung auch, wie der bisher für das Café vorgesehene Raum genutzt wird. Vielleicht als eine Art Lounge, ohne Nutzung, nur zum zwanglosen Aufenthalt für Besucher? Die Frage ist ebenso, ob das vom Freundeskreis erworbene Straubinger-Gemälde (135 x 240 cm) trotzdem am bisher vorgesehenen Platz gehängt werden kann? Und wie werden die Besucher mit dem nicht bewirtschafteten Balkon umgehen? Im Erdgeschoss wird es infolge der veränderten Raumplanung noch Änderungen in der Ausstellung geben.
Die Beleuchtung in der Mitte des Erdgeschosses wird ein echter Blickfang. Anstelle eines einfachen Kronleuchters wurde an der Kunstakademie ein Wettbewerb ausgelobt. Gewonnen hat der Entwurf einer Absolventin aus Stuttgart – wir sind gespannt! Die Südwestbank kauft das Kunstobjekt und gibt es als Dauerleihgabe an das Museum.
Die Museumsverwaltung muss sich übrigens mit sehr kleinen Büros auf dem ehemaligen Dachboden des Wilhelmspalais‘ begnügen – die Raumgröße ist bedingt durch die kleinen Fensterflächen.
Erstaunt hörten wir, dass zum Museum künftig eine Streuobstwiese gehört. Hinter dem Gebäude an der Urbanstraße wird es eine Wiese und einen Hang mit neun historischen Apfelbaumsorten geben.
Anja Dauschek hat uns noch ihren Geheimtipp verraten: Der schönste Raum mit wunderbarem Licht wird für sie der „Salon“ im Erdgeschoss. Sie verspricht, uns und das Stadtmuseum auch von Hamburg aus zu besuchen…
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Daniela Birnbaum, Mitglied des Freundeskreises